Samstag, 27. September 2008

Urlaub in Paris

Da ein Professor von meiner Hochschule in Mannheim eine Woche lang eine Vorlesung gab, die ich schon in Deutschland besucht hatte, hatte ich eine Woche Ferien.

Dies nutzten Tanja und ich, uns Paris anzuschauen.

Beim Ticketkauf merkten wir, dass es in Frankreich doch etwas gibt das in Frankreich besser organisiert ist, als in Deutschland. Und zwar die Bahn!

So haben wir ziemlich billige Tickets für einen non-stop TGV von Nancy nach Paris bekommen. Die Fahrt dauert noch schlappe 90 Minuten.


In Paris angekommen, besuchten wir so ziemlich das komplette Touriprogramm. Wobei das Highlight sicherlich das Stadtviertel Montmarte war.


Beeindruckender als ich es erwartet habe, ist der Eifelturm. Schon allein für den Ausblick lohnt es sich hinaufzugehen.
























Auf dem Cimetière du Père Lachaise konnte man das etwas verwarloste Grab von Jim Morrison besuchen. Dabei war es faszinierend wieviele "Fans" hier nocheinmal ihr Idol besuchten.







Auf dem Cimetière du Montparnasse ging es dagegen eher ruhiger zu. Allerdings ist er viel interessanter anzuschauen. Es war faszinierend zu sehen, wie hier in Frankreich richtige kleine Häuser als Familiengräber gebaut werden.

So, ich hoffe ich habe euch jetzt nicht zu sehr gelangweilt. Natürlich haben wir auch noch alle anderen Touri-Attraktionen angeschaut. Aber ich will eure Geduld ja nicht überstrapazieren.



Ich habe übrigens herausgefunden, wie man Kommentare abgeben kann, ohne sich anzumelden. Einfach "Anonym" anklicken, und schon kann jeder was schreiben.

Freue mich auf den ein oder anderen Kommentar


Grüße

Sebastian

Donnerstag, 25. September 2008

Die ersten Tage

Hallo alle miteinander!



Für alle die noch nicht wissen, warum ich in Frankreich bin. Ich werde hier ein Jahr lang studieren, und versuchen den französischen Abschluß zu machen.



Was habe ich in den ersten Wochen erlebt?

Zuerst fing es chaotisch an. Die Bürokratie hier ist einfach grauenvoll. Man muss für alles dreimal anstehen, und zum Schluß heisst es, dass man statt 2 doch 3 Passfotos braucht. Ja, Franzosen sind die reinsten Passfoto- Fetischisten. Außerdem habe ich in den ersten paar Tagen die deutsche Ordnung lieben gelernt.



Auch die Vorlesungen sind gewöhnungsbedürftig. Es herrscht Anwesenheitspflicht, und das ganze hat eher den Charakter einer Realschule, als einer Hochschule. Es gibt Profs bei denen sich die Studenten nicht trauen Fragen zu stellen, weil sie Angst haben einen auf den Deckel zu bekommen. Das ganze liegt meiner Meinung nach daran, dass die Studenten hier im Gegenteil zu uns einfach noch sehr jung sind. Es ist im Einzelfall möglich in Frankreich mit 17 anzufangen zu studieren.



Nach der ersten Vorlesungswoche ging es dann zum week-end integration. Dies ist im Prinzip eine ganz gute Möglichkeit Leute kennenzulernen. Man fährt mit 300 Leuten auf einen Campingplatz in den Vogesen. Dort gibt es dann Alkohol bis zum Umfallen, und das ganze wird von der Hochschule gesponsort. Im großen und ganzen ist es also wie Abifahrt. Nur dass keine Lehrer dabei sind.
Ich werde versuchen, noch ein paar Bilder davon aufzutreiben, und werde sie hier dann einstellen.

So, ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben, wie es mir hier so geht . Nochmehr hoffe ich, dass ich genug Zeit haben werde, euch ein wenig auf dem Laufenden zu halten